Caribbean Turkey Jerky

Eine weitere Outdoor Tour stand an und damit weiterer Bedarf nach Snacks für unterwegs. Lecker, leicht und haltbar sollte es sein und deshalb gab es wieder Jerky. Dieses Mal allerdings aus Putenbrust. Da wir für diese Tour nicht ganz so viel Vorlauf hatten, haben wir das Fleisch im Backofen getrocknet.

Die grundsätzliche Zubereitung von Jerky haben wir hier bereits beschrieben, von daher gibt es dieses Mal keine ganz so detaillierte Anleitung.

Wir brauchen:

  • 1,5 kg Truthahnbrust
  • 75 ml Sojasauce
  • 75 ml brauner Rum
  • 2 TL Zitronensaft
  • 2 TL Limettensaft
  • 2 TL brauner Zucker
  • 1 TL Schwarzer Pfeffer gemahlen
  • 1 TL Cayenne Pfeffer
  • 1 TL Piment, gemahlen
  • 1 TL Knoblauchpulver

Zunächst befreien wir die Putenbrust von der Haut, Fettresten und Sehnen und frieren sie für drei Stunden im Tiefkühlschrank an.

Für die Marinade werden alle Zutaten zusammengekippt und mit einem Pürierstab für eine Minute ordentlich durchgemischt.

Das Fleisch wird quer zur Faser in ca. drei bis fünf Milimeter dicke Scheiben geschnitten. Sollten die Scheiben zu groß sein, könnt Ihr sie mit einem scharfen Messer in mundgerechte Stücke teilen.

Die Fleischstücke mit der Marinade in einen Zip-Beutel geben und für einen Tag im Kühlschrank marinieren. Dabei ruhig mehrmals ordentlich durchwalken, damit die Flüssigkeit auch an alle Fleischstücke gleichmäßig erreicht.

Die Marinade abgießen und die einzelnen Stücke mit Küchenpapier trocknen. Das Fleisch wiegen (optional, aber sinnvoll und interessant) und auf ein Backrost legen. Damit sich die Sauerei im Backofen in Grenzen hält, sollte in die untere Schiene ein Backblech (am besten mit Alufolie verkleidet) geschoben werden.

Da wir mit Geflügel arbeiten, bereiten wir unser Essen etwas wärmer zu: Den Backofen auf 75 Grad Umluft (!) vorheizen und das Backrost in den Ofen schieben. Einen Holzlöffel so in den Ofen klemmen, dass er einen ordentlichen Spalt offen bleibt. Nach einer langen Zeit (bei mir hat es vier Stunden gedauert) ist das Jerky fertig. Die Fleischstücke sollten sich trocken anfühlen und auf Druck nur noch leicht nachgeben.

Das fertige Fleisch noch einmal Wiegen – der optimale Gewichtsverlust beträgt ca. 2/3. Wir behalten also nur ein knappes Pfund Jerky über.

Portionsweise in zip-loc Beutel füllen oder vakuumieren und am besten noch einmal ein paar Tage im Kühlschrank durchziehen lassen. Warum? Die Restfeuchtigkeit kann sich so besser im gesamten Fleisch verteilen.

Da wir hier Geflügel verarbeiten, sollten wir noch mehr auf Hygiene achten als wir es normalerweise eh schon tun!

Fazit: Geflügel-Jerky ist in Ordnung, aber ein richtiges Beef Jerky ist mir doch deutlich lieber. Ich werde Turkey Jerky noch einmal im Dörrautomaten ausprobieren, aber dann nur JJDR, Rum, Zitronen- und Limettensaft zum Marinieren nehmen.

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