Wenn du schon mal in einem echten türkischen Grillrestaurant gegessen hast, kennst du ihn garantiert: Zwiebelsalat mit Petersilie – simpel, scharf, sauer und verdammt gut. Dieses Beilagen-Genie hat auf jedem Grillteller seinen festen Platz. Es ist kein Chichi-Salat mit Dressing und Deko – das ist ehrlicher Geschmack, der direkt auf die Zwölf geht.
Und das Beste? Du brauchst keine 10 Minuten und maximal fünf Zutaten. Klingt gut? Wird besser.
Warum dieser Salat ein Pflichtprogramm für Grillfans ist
Beim Grillen dreht sich alles um starke Aromen: Rauch, Röstaromen, Gewürze. Der türkische Zwiebelsalat ist der perfekte Gegenspieler – sauer, frisch, scharf. Er durchschneidet die Fettigkeit von Lammkoteletts, Adana-Spießen oder Sucuk wie ein heißes Messer die Butter.
Das Geheimnis liegt in der Kombi: scharfe Zwiebeln, frische Petersilie, Sumach (das saure, tiefrote Pulver, das nach Orient schmeckt) und ein kräftiger Spritzer Zitrone oder Essig. Mehr brauchst du nicht – weniger geht nicht.
Grill-Tipp:
Der Zwiebelsalat passt auch perfekt in Fladenbrot mit Fleisch, als Belag für Döner-Style Sandwiches oder zu gegrilltem Halloumi. Und wenn was übrig bleibt (Spoiler: bleibt nicht), funktioniert er auch gut am nächsten Tag zu Spiegeleiern oder im Wrap.
Fazit:
Der türkische Zwiebelsalat ist kein Hipster-Salat. Keine Superfoods, keine Avocado, kein Firlefanz. Nur ehrlicher Geschmack, der dein Grillfleisch auf das nächste Level bringt.
Wenn du’s einmal ausprobiert hast, wirst du dich fragen, warum du je ohne ihn gegrillt hast.
Vorbereitung | 5 Minuten |
Kochzeit | 5 Minuten |
Wartezeit | 15 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 4 rote Zwiebeln
- 1 Bund Petersilie Glatt
- 1 TL Sumach
- 0,5 Zitrone Saft von
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Pul Biber
- 1 Prise Salz
Zutaten
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- Zwiebeln fein schneiden – in dünne Halbringe oder feine Streifen. Je feiner, desto besser nimmt der Salat später das Dressing auf.
- Mit Sumach und Salz mischen – gib den Sumach und das Salz direkt zu den Zwiebeln, vermische beides und knete es kurz mit der Hand durch. Das macht die Zwiebeln milder und aromatischer.
- Petersilie grob hacken – hier geht’s nicht um Deko. Petersilie ist Zutat, nicht Garnitur.
- Alles zusammen in eine Schüssel geben, mit Zitronensaft, Öl und (wenn du willst) Salz und Pul Biber abschmecken.
- 15 Minuten ziehen lassen, dann servieren – am besten direkt neben gegrilltem Lamm, Köfte oder Hähnchenspießen.