Auch für uns ging am 31. Dezember das Jahr zu Ende. Mit dem Launch dieser Seite, vielen geilen Rezepten und vielen sehr gelungenen Grill- / Dutch Oven- / Koch-Sessions und vielen netten Menschen war es für uns sogar ein sehr erfolgreiches Jahr.
Zu Silvester haben wir dieses Jahr zweierlei Fleisch vom Riesengrill und Grillgemüse kredenzt. Es gab einen Schweine-Rücken-Braten und eine marinierte und glasierte Putenbrust.Für unsere Putenbrust haben wir dieses Mal zwei Rezepte miteinander kombiniert. Zunächst haben wir die Brust (ca. 2 kg) für einen Tag in unserer Beer Butt Chicken Marinade (mal zwei, minus 1 Liter O-Saft plus 1 Liter Ananassaft) eingelegt. Vor’m Grillen haben wir sie dann trockengerieben und mit Magic Dust eingerieben. Die Brust kam für ca. 1,5 Stunden auf den auf 160°C vorgeheizten Grill. Genug Zeit, um die Glasur vorzubereiten: Zu gleichen Teilen werden scharfer Löwensenf, Honig und weißer Balsamico Essig verrührt. (Diese Sauce ist auch die ideale Ergänzung zur fertigen Putenbrust, also ruhig etwas großzügiger herstellen.)
Die Brust mit ausreichend Glasurmischung einpinseln und für eine weitere halbe Stunde auf den Grill legen. (Kerntemperatur 70 °C)
Wir haben das ganz gut hinbekommen: das Fleisch war noch schön saftig, durch die Marinade super fruchtig, das Magic Dust hat für eine leichte schärfe gesorgt und die abschließende Glasur hat noch einmal etwas leicht klebrig-süßes dazu beigetragen. Ganz weit vorne mit dabei und absolut wiederholenswürdig!
Beim Schweinerückenbraten haben wir uns zum Marinieren strikt an das Rezept für den schwulen Braten gehalten. Den Braten haben wir allerdings ohne Bräter auf das Rost gelegt und anstelle von Kartoffeln haben wir mediterranes Grillgemüse in der restlichen Marinade durchgemischt und dann in einer Schale auf dem Grill gegart. Nach 1,5 Stunden war der Brocken fertig. (Kerntemperatur 64 °C)
Das Lummerstück war super saftig und hatte eine leichte, knusprige Kräuterkruste. Auch hier hat sich wieder gezeigt, dass Grillen für viele Personen mit großen Stücken Fleisch einfach etwas entspannter ist.
Dazu haben wir zwei Gemüsebeilagen gereicht:
Für das mediterrane Grillgemüse haben wir zwei Paprika, eine Aubergine, eine Zucchini, eine Zwiebel, eine Zehe Knoblauch und ein paar Kartoffeln grob kleingeschnitten und mit der restlichen Marinade vom schwulen Braten durchgemischt. In einer Aluschale auf dem Grill ist das Gemüse nach ca. einer halben Stunde fertig. Sollte man zufällig keinen schwulen Braten gemacht haben, kann man das Gemüse auch einfach mit Salz, Pfeffer, Kräutern der Provence und Olivenöl mischen.
Das winterliche Grillgemüse bestand aus Kartoffeln, Hokkaido Kürbis, Möhren, Zwiebeln und wurde mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Weißwein mariniert und auch für ca. eine halbe Stunde in einer Schale auf dem Grill gegart.