Ceviche wird Tschähwiehtschä ausgesprochen und ist ein äußerst leckeres Fischgericht aus Peru. Der Fisch wird kalt gegart und zusammen mit Zwiebeln, Koriander und Chili serviert.
Heute ist der 28. Juni und das ist der Tag des Ceviche. Dieses kalte Fischgericht aus Südamerika ist eine super Mahlzeit im Sommer und schnell und einfach zuzubereiten.
Der Fisch ist entgegen der landläufigen Meinung nicht roh, sondern kalt gegart. Diesen Vorgang nennt man Denaturierung – dem interessierten Leser hilft auch hier Wikipedia weiter.
Vorbereitung | 5 Minuten |
Kochzeit | 15 Minuten |
Wartezeit | 10 Minuten |
Portionen |
Personen
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- 4 Würfel Fisch von oben
- 0,5 Chili in Scheiben geschnitten
- 1 Knoblauchzehe gewürfelt
- 1 Schuss Mineralwasser
- 5 Stängel Koriander nur die Blätter
- 1 rote Zwiebel hauchdünn geschnitten
- 0,5 Chili mittelscharf, hauchdünn geschnitten
Zutaten
Leche de Tigre
Finish
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- Limetten für zehn Minuten in warmem Wasser baden und anschließend abwaschen.
- Fisch waschen und trocken tupfen
- Fisch in Würfel von ca. 1 cm schneiden und in eine flache Auflaufform geben Salzen
- Limetten entsaften und den Fisch mit 3/4 des Limettensaftes beträufeln
- Fisch 15 Minuten garen lassen, dabei ab und zu mal durchrühren
- Knoblauch würfeln, Chilischote putzen und in Scheiben schneiden
- pro Portion zwei Fischwürfel mit restlichem Limettensaft, Knoblauch und Chilischote sowie einem Schuss Mineralwasser in einen Mixer geben
- im Mixer pürieren
- rote Zwiebel hauchdünn hobeln oder schneiden, Koriander putzen und klein schneiden, restliche Chilischote in feine Scheiben schneiden
- Fischwürfel mit der Leche de tigre mischen
- Koriander, Zwiebelringe und Chilischote auf den Fischwürfeln verteilen
- Genießen
Beim Braten von Fisch werden eventuell vorhandene Keime etc. getötet. Da der Fisch nicht erwärmt, sondern kalt gegart wird, solltet Ihr beim Kauf auf eine astreine Qualität achten!
Die rote Zwiebel hat von Haus aus eine leichte Süße, die am besten zur Geltung kommt, wenn man sie hauchdünn hobelt oder schneidet. Die Süße harmoniert perfekt mit der Säure der Limette. Hier noch ein Link zu einem Hobel, mit dem man die Zwiebel wirklich hauchdünn gehobelt bekommt:
Als Chilischote sollte man nach Möglichkeit eine Aji Amarillo Chili verwenden. Diese kommt aus Peru, hat eine mittlere Schärfe (6/10) und einen aromatisch-fruchtigen Geschmack. Sie ist eher dickfleischig. Wer sie anbauen möchte, bekommt beim Chili-Shop24 erstklassige Ware.
Auch für Bulliurlaube eignet sich dieses Rezept perfekt. Bis auf den Fisch sind die Zutaten lange haltbar und den Fisch fängt man sich einfach frisch vor Ort. Oder kauft ihn vom Kutter, auf dem Markt oder im Supermarkt.
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